Freier Welthandel – Garant oder Gefahr für Demokratie und nachhaltige Entwicklung? Das EU-Kanada-Abkommen CETA als Modell?
35390 Gießen
Deutschland
Nach jahrelangen Verhandlungen ist das Handelsabkommen CETA zwischen Kanada und der Europäischen Union vor einem Jahr vorläufig in Kraft getreten. Vorerst sind nur jene Teile des Abkommens in Kraft, die in den Kompetenzbereich der EU fallen. Die Ratifizierung durch Bundestag und Bundesrat steht noch aus. Gegen die Ratifizierung des Abkommens richtet sich eine kritische Bürgerbewegung. Befürchtet werden der Verlust an demokratischer Kontrolle und die Absenkung von Umwelt- und Gesund
heitsstandards. Auch die kommunalen Spitzenverbände warnen vor der Beeinträchtigung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Die Debatte hat durch die jüngsten Entwicklungen hin zu protektionistischen Handelskriegen eine ungeahnte Wendung genommen. Bei der Podiumsdiskussion sollen unterschiedliche Positionen zu Wort kommen Die Veranstaltung wurde von der Arbeitsgruppe „Nachhaltigkeitsbericht“ der Gießener Lokalen Agenda 21 initiiert.
Begrüßung Gerda Weigel-Greilich, Stadträtin
Podiumsdiskussion mit Roland Süß (Handelsexperte und Mitglied im Koordinierungskreis von Attac Deutschland) Tim Müller (Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg, Geschäftsfeld International) Dr. Jürgen Dieter, Direktor des Hessischen Städtetags
Moderation Michael Bassemir, Büro Bürgerbeteiligung und Lokale Agenda 21
Austausch im Plenum
___________________________________________________________________________ Veranstalter: Magistrat der Universitätsstadt Gießen, Büro Bürgerbeteiligung und Lokale Agenda 21