Bezahlkarten für Asylsuchende - Nein!

Ohne irgendwelche Beweise vorlegen zu können, wird quer durch alle Parteien behauptet, Asylbewerberinnen bekämen zu viel Geld und könnten davon erhebliche Teile ausgeben, um Schlepper zu bezahlen oder an Angehörige in ihr Heimatland transferieren. Was sagen die Fakten? Die in diesem Zusammenhang maßgebenden Statistiken führt ...

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Wer ist „gut durch den Winter gekommen“?

Bruno Burger, verantwortlich für die Datenbank Energy Charts des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, hat die Zahlen der drei Wintermonate ausgewertet. Sein Fazit: "Wir sind super durch den Winter gekommen. Es gab keine Stromknappheit. Die Abschaltung der Kernkraftwerke hat sich nicht negativ ausgewirkt auf die ...

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Jörg Peter Jatho: Unbekannte Fakten zum Nationalsozialismus an der Universität Gießen

Am 29. Mai 2018 hielt der Autor beim SDS einen Vortrag im Gießener DGB-Haus in der Walltorstraße. Hier kann der Text gelesen werden: Universitätsgeschichte Gießen

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Haushaltsrede der Fraktion GL im Kreistag

Als ich vor 13 Jahren hier im KT begann, belief sich das Defizit im ordentlichen Haushalt (HH) auf über 32 Mio. Euro. Es ging gleich los mit einer AG zur Erarbeitung eines HH-Sicherungskonzepts. Da lernte ich, dass es – auch Herr Ide hat das in ...

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Der Krisenausweg des BSW – oder: die träumerische Erneuerung des Kapitalismus. Die »dümmste Regierung Europas« im Visier

Das »Bündnis Sahra Wagenknecht« (BSW) nimmt mit ihrem ersten Parteitag die Hürden für einen Antritt zu den Europawahlen. Auf der eintägigen Veranstaltung der 450 Gründungsmitglieder wurde zunächst der Parteivorstand gewählt. Den Vorsitz der Partei übernehmen die Namensgeberin und die frühere Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Amira ...

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CDU fordert Verfassungsänderung, um Totalsanktionen möglich zu machen

CDU fordert Verfassungsänderung, um Totalsanktionen möglich zu machen In den öffentlichen Debatten wird immer klarer, dass 100%-Sanktionen im Sozialrecht verfassungsrechtlich nicht zulässig sind. Dies wurde auch von Tacheles in seiner Stellungnahme im Gesetzgebungsverfahren zum Haushaltssicherungsgesetz herausgearbeitet. Nun fordert heute der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Jens Spahn, ...

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Die unendliche Karstadt – Geschichte: auf, auf zur vierten Insolvenz!

Am 08. Januar 2024 war es mal wieder soweit: Der Warenhauskonzern Karstadt Kaufhof Galeria GmbH gab bekannt, dass beim Amtsgericht Essen ein Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt wurde. Das erste Insolvenzverfahren bei Karstadt wurde schon 2009 abgewickelt. Auch im zweiten Insolvenzverfahren 2020 hatte sich ...

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Keine linke Partei: Wagenknechts linkskonservatives Elitenprojekt

44 ausgewählte Vertrauenspersonen aus dem politischen Umfeld von Sahra Wagenknecht haben heute Vormittag in einem Berliner Hotel die Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (kurz BSW) gegründet. Im Anschluss daran gaben Teile des von der Gründungsversammlung gewählten Parteivorstands sowie die beiden designierten Spitzenkandidaten ...

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Das Elend der Schuldenbremse beenden – Wege aus dem Finanzchaos

Nachdem die Kritik an der Schuldenbremse unter dem Druck ihrer unübersehbaren Ausbremsung für die Zukunft an Breite gewinnt, ist ein Rückblick unvermeidbar: Die »Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik« hat bereits seit dem Start der »Föderalismuskommission II« im März 2007 die Schuldenbremse analytisch fundiert und empirisch abgesichert kritisiert. Plädiert ...

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Zulieferer für die Energiewende

Kanzler Scholz drängt die Staaten Afrikas auf Investitionskonferenz in Berlin zur Produktion grünen Wasserstoffs für Deutschland. Deutsche Wirtschaft fällt in Afrika immer mehr zurück. 21 Nov 2023 BERLIN (Eigener Bericht) – Afrika soll sich stärker als bisher als Zulieferer für die deutsche Energiewende formieren. Mit diesem Ziel hat die ...

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No more Hiroshimas. No more Nagasakis

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In Hiroshima wird an den Atombombenabwurf vor 70 Jahren erinnert

Japan hat der Opfer des Atombombenabwurfs vor 70 Jahren gedacht. Ministerpräsident Abe sprach sich gegen Atomwaffen aus. Dass seine Regierung dabei ist, die Rolle des Militärs deutlich auszuweiten, blieb unerwähnt. Kritiker befürchten eine Abkehr vom Pazifismus.

Hiroshima. Mit einem Appell zum Frieden und zur Abschaffung aller Atomwaffen in der Welt hat die japanische Stadt Hiroshima am Donnerstag des Atombombenabwurfs vor 70 Jahren gedacht. Tausende von Menschen versammelten sich am Morgen zu einer Schweigeminute um 8.15 Uhr, dem Zeitpunkt, als die Amerikaner 1945 die erste im Krieg eingesetzte Atombombe über der westjapanischen Stadt abwarfen.

Hiroshimas Bürgermeister Kazumi Matsui forderte in seinem Friedensappell die Abschaffung aller Atomwaffen. Die Überlebenden litten noch heute physisch und psychisch unter den Folgen der Verstrahlung. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon schloss sich in einer verlesenen Grußbotschaft dem Appell der Überlebenden der Atombombenabwürfe an: »No more Hiroshimas. No more Nagasakis.«

Hiroshima

Japans Premier Shinzo Abe gedenkt den Opfern

An der jährlichen zentralen Gedenkveranstaltung nahmen auch Abgesandte aus 100 Ländern teil, so viele wie nie zuvor. Matsui rief die Welt auf, dem Weg des Pazifismus, wie ihn die japanische Nachkriegsverfassung verkörpere, zu folgen. Dass die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe gerade eine weitreichende Militärreform auf den Weg gebracht hat, die nach Ansicht von Kritikern eine Abkehr von eben diesem Pazifismus bedeutet, ließ der Bürgermeister unerwähnt.

In seiner Rede in Hiroshima kündigte Abe an, Japan werde bei der UN-Vollversammlung im September einen neuen Resolutionsentwurf zur Abschaffung von Atomwaffen einbringen. Bürgermeister Matsui rief US-Präsident Barack Obama und andere Politiker auf, nach Hiroshima zu kommen und den Schilderungen der Überlebenden zuzuhören.

Hiroshima

Eine Anghöriger einer betroffenen Familie läutet einen Gong zur Erinnerung

Von den 350 000 Bewohnern der westjapanischen Stadt starben damals auf einen Schlag schätzungsweise mehr als 70 000 Menschen. Bis Ende Dezember 1945 erhöhte sich die Zahl der Toten auf 140 000. Drei Tage später warfen die Amerikaner eine zweite Atombombe über Nagasaki ab. Bis Dezember starben dort weitere 70 000 Menschen. Kurz nach Abwurf der beiden Atombomben kapitulierte Japan. Noch heute sterben Menschen an den Spätfolgen der atomaren Strahlung. dpa/nd

nd, 6.08.15